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2018 Stand der Aufpflanzung im August

Die im zuvor verfassten Beitrag gezeigten Jungpflanzen haben sich über das bisherige Jahr gut entwickelt. Nun heißt es sie durch den kommenden Winter zu bringen. Stauden schneide ich normalerweise nicht zurück, ggf. Nasella tenuissima damit es sich nicht selbst erdrückt und unter seinem Gewicht vernässt und fault. Till schrieb mal einen Pflegeartikel zu diesem Gras, „auskämmen“ riet er. Erst mal so ne Bürste finden.

Dieses wunderbare Gras erfüllt mich mich Freude. Wie es sich im Wind hin- und her bewegt, bei jedem Hauch. Tolles Matrixgras, leider bei uns nur bedingt winterfest. Mal sehen wie viele Exemplare es über den Winter schaffen. Es sind gut 120 Stück. Allerdings rechne ich mit einem sehr großen Ausfall und das war auch einkalkuliert. Alles was davon Lust auf Jahr 2 hat ist somit ein Zugewinn. Ebenfalls ein wie ich finde tolles Matrixgras ist sesleria argentea und auch Sesleria autumnale.

Zart und unscheinbar als Solitär entwickeln sie durch eine größere, zufällig wirkende Pflanzung einen tollen Effekt. Sesleria argentea blüht im Juni, also vor der Prachtzeit der Stauden. Gemeinsam mit Allium Sphaerocephalon und zartblättrigen Hemerocallissorten ein Knaller wie ich finde.

Und später im August und Okrober entwickelt Sesleria Autumnale seinen Reiz mit zum Beispiel Geranium Wallichianumsorten, die für mich unverzichtbaren Dauerblüher unter der Geraniumvielfalt.

Auch ein Favorit ist Geranium Dilys, ein Sanguineum Hybride der gefühlt bis Weihnachten blüht und sich effektvoll in benachbarte, größere Stauden hineinschummelt und darin emporsteigt.

Abwarten was 2019 bringt. Jetzt ist erstmal Zwiebeltime. Es fehlen noch die Geophyten, damit mich das Frühjahr umhaut. Reinhauen.

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Bei diesem Bild muss es etwa Ende Juni sein.

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Die Fläche zur Straße im vorderen Garten. Die Pflanzung liegt etwa 4 Monate zurück, viele der Stauden haben sich prächtig entwickelt. Bleibt abzuwarten, wie stabil die Pflanzung ist.

Wer verdrängt wen, wer schafft es nicht über den Winter?

Es ist für mich jedesmal ein Wunder, was sich aus den kleinen Jungpflanzen für stattliche Pflanzen in dieser kurzen Zeit entwickeln. Dies ist ein Teil meiner Begeisterung für mein Hobby. Wunderschöne Bilder ergeben sich. Und die Gesellschaften zueinander? Das ist nun eben Geschmackssache. Ich mag es möglichst dem Betrachter das Gefühl zu geben, er befinde sich in einer natürlichen Umgebung. Kein Rythmus, keine permanent freigehaltenen Flächen, keine Spießigkeit, keine Strenge. Einfach machen.

Und ein Glas kühlen Weißwein auf meiner Bank im Sonnenuntergang genießen. Aus diesem Garten sehe ich den Hitzeball direkt im gegenüberliegenden Acker versinken, den letzten Sonnenstrahl nehme ich mit und freue mich auf den kommenden Tag.

Jeden Tag freue ich mich, dass ich diese Tage erleben darf bei all dem Terror auf der Welt. Ich wünsche jedem, dass er es auch erfahren darf. Bravo Natur! Dies sind Bilder für die selbst ich einen Krieg führen würde.

 

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