Wiesenknöpfe
Die Bekanntheit der Wiesenknöpfe hat in den letzten Jahren zugenommen. Aber auch in den 1990er Jahren und vorher finden sich Auslesen der verschiedenen Arten in der Gattung bereits in Pflanzlisten und Staudenkatalogen.
Ich kann mich gar nicht auf eine Art festlegen und schlage die gesamte Gattung zum Ritter. Sie ist in meinen Pflanzungen nicht wegzudenken. Herrlich unkomplizierte, oft Feuchtigkeit liebende Staude. Bei mir stehen sie nährstoffreich und naturgemäß feuchter, es gibt aber auch ein natürliches Vorkommen der Gattung auf Magerwiesen.
Das Bild zeigt Sanguisorba officinalis „Typ Heiko Spät“. Vermutlich ein Bastard aus Sanguisorba officinalis „Pink Tanna“. Ich erhielt diese Pflanze von Anne Eskuche. Sie beschrieb mir diese Sorte als etwas später blühend als „Pink Tanna“.
Heiko ist mein Hauptlieferant und Lehrer, er wusste nichts von „seiner“ Sorte.
Ursprünglich stammte diese Sorte wohl aus seinem Arsenal und gelangte vor Jahren zu Annemarie. Sie blüht tatsächlich etwas später als „Pink Tanna“. Etwa ab Anfang August. Sie soll nur beispielhaft für die Gattung genannt sein. Insbesondere Officinalis Sorten werden gerne in einem Gartenstrauß bei mir auf dem Esstisch platziert. Wunderschön!
Sanguisorba obtusa, der japanische Wiesenknopf. Ich würde ihn Prolet unter den Wiesenknöpfen nennen. Durch seine auffälligen Blütenstände ist er der Held vom Feld in einer Pflanzung. Die Blühten schweben beim leichtesten Wind hin und her und bringen lockere Bewegung in die Pflanzung. Wunderschön!
Sanguisorba officinalis hüpft wie ein lockerer Schleier durch die Pflanzung.