Gärtnern ist angesagt, es wird als Lifestyle gehypt. Landlust und Co nehmen immer mehr Platz im Zeitschriftenregal ein. Und natürlich ist es so, dass damit auch Geld generiert wird.
Wenn ich die Zeit habe in Ruhe durch eine Gärtnerei zu schlendern, nehme ich mir auch immer die Zeit neben den Pflanzen die Accessoires zu erkunden. Hier entdecke ich immer wieder derartigen Unsinn, dass es mich sehr amüsiert die neuesten Trends in der Gartenszene zu erforschen. Und da anscheinend der besonnende Gärtner diesen Blödsinn kauft, gibt es auch immer wieder Neuerungen.
Diesmal sind es Blumentopfkegelbürsten. Also Bürsten, welche die Form der einfachen und klassischen Tongefäße haben um diese damit besser reinigen zu können.
Nun gibt es ja zig Größen bei den Töpfen, also gibt es auch zig Bürstengrößen. Man kann diese nützlichen Dinger auch direkt im 10er Set erstehen. Kostenpunkt rund 100.-€.
Früher muss es schlimm gewesen sein, vermutlich wurden Tontöpfe einfach nach einmaligem Gebrauch entsorgt, denn es gab diese tollen Pflegebürsten ja noch nicht.
Nach eingehender Beratung durch die nette Verkäuferin verriet sie mir, dass geplant sei im kommenden Jahr eine Kollektion akkubetriebener Blumentopfkegelbürsten herauszubringen. Laktosefrei und Vegan versteht sich.
Meine Klobürste fühlt sich nach diesem Bericht sträflich unterbezahlt und rebelliert im Badezimmer.
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