Noch immer treffe ich Menschen die Angst vor dem Kerzenknöterich haben. „Wuchert der nicht?“
Nö!
Diese wundervolle Staude blüht reichlich fast das ganze Jahr, selbst in halbschattigen Lagen entwickelt er sich prächtig. Er wird derart dicht und mächtig, dass Unkräuter wenig Chance haben hindurch zu wachsen. Obwohl er seit einigen Jahren immer wieder in der Literatur und auch in etlichen Schaugärten zu finden ist, sieht man ihn noch viel zu selten in Privatgärten. Leider wird der Markt völlig mit neuen Sorten überschwemmt. Die Mehrwerte werden immer geringer. Hoffentlich endet dieses Thema nicht wie das der Gattung der Echinacea. Verschiedenste Sorten sind erhältlich, von groß bis klein, von dunkelstem Rot bis weiß. Wundervolle Stauden, extrem anspruchslos. Nur zu trocken sollte es nicht sein.
Bistorta amplexicaulis „Fat White“, eine niedrigere Sorte vom Bistorta Papst Chris Ghyselen aus Belgien. Auf dem Foto mit Geranium x „Blue Cloud“. Ein toller Storchschnabel. Danke Anne für diese Empfehlung!
Bistorta ampl. „Rosea“, eine schon fast klassische da ältere Sorte die ich noch immer für eine der besten rosafarbenen halte.
Rechts die alte Sorte „Album“, links „Rosea“
Durchgefallen bei der Staudensichtung 2017, bei mir einer meiner Liebsten, die Sorte „Pink Elephant“. Eine sehr kompakte Sorte. Unglaubliche Blütenwirkung und kerngesund zumindest in meinem Garten.
Die Sorte „Speciosa“ mit Panicum virg. „Shenandoah“
„Dikke Floskes“, tiefrot und sehr dicke Blüten.
„Janet“ ist auch ein der neueren Sorten, ebenfalls von Chris Ghyselen.
Wenn ich irgendwie ein Sammler sein sollte, dann von dieser Art. Mittlerweile sind es um die 20 Sorten in meinem Garten. Eine derart dankbare Staude mit enormen Zierwert. Pflanzt mehr Bistorta amplexicaulis!