Nun war es endlich soweit, der erste Wink des Winters hat Einzug erhalten.
Die Winterstrukturen heben sich immer mehr vom farbverwöhnten Garten ab und schaffen gerade gepaart mit feinem Rauhreif eine ganz besondere Atmosphäre.
Ich beobachte wieder überall, wie in so vielen an sich schönen Gärten diese schöne Kulisse entfernt wird. Alles wird abgeschnitten.
Im frühen Winter bis zum Frühjahr ist „Ententime“. In der Regel schwimmen dann kleinere Gruppen von wilden Enten auf unseren Teich, meist sind es 15-20 Stück. Allerdings sind sie sehr scheu. Auch haben wir mindestens einmal täglich 1-2 Fischreiher am Teichrand stehen. Auch etwas Besonderes in der kalten Jahreszeit.
Erdbraune Flächen, völlig totgekratzt, entstehen überall dort wo es eigentlich derart viel zu sehen gibt. Immer wieder wird alles rausgefegt. Nahrung und Überwinterungsquartiere werden verbrannt oder in Kunststoffsäcke verpackt und entsorgt. Ich kann es nicht nachvollziehen.
Es ist doch wunderschön diese Strukturen und Bilder zu beobachten. Wie sie über den Winter immer mehr abnehmen und aufgeben, bis dann die ersten Frühjahrsboten frisch grün durchtreiben.
In 10 Wochen geht es wieder los. Dann schütteln erste Krokusse, Hamamelis und Helleborus mit Ihren Blühten den grauen Schleier einfach ab. Ich freue mich schon jetzt darauf.