Diese hübsche Staude hat mich so gepackt, dass ich im kommenden Frühjahr eine größere Pflanzung mit Ihr am Teichrand anlegen möchte. Dort darf sie sich in den Vordergrund spielen. Sie blüht gefühlt den ganzen Sommer, was auf Ihre sterilen Eigenschaften zurückzuführen sein dürfte. Diese Eigenschaft macht sie leider auch zu einer mühsam zu vermehrenden Kandidatin, denn es bleibt nur der vegetative Weg welcher nicht sehr zahlreich durchgeführt werden kann.
Die heimische Staude kommt in der Natur auf feuchten Wiesen und an Bachläufen vor allem im Süden Deutschlands vor. Die reine Wildart würde sich derart im Garten ausbreiten, dass ich kaum Freude daran haben könnte. Eine Bekannte von mir identifizierte Sie bei mir im Garten als „Unkraut“ welches es schnellstmöglich zu entfernen gilt.
Ich liebe diese schöne Erscheinung, ihre purpurnen Blüten und ihre imposante Gestalt.
Sie erreicht bei mir auf schwerem und feuchten Boden eine Höhe von deutlich über einem Meter und ruft förmlich nach einer intensiven Verwendung im Garten, insbesondere in einer Wildstaudenpflanzung mit einem hohen Anteil an Gräsern.
Nach einigen Jahren entstehen große Horste mit unzähligen Blühten an welchen sich Insekten in großen Mengen versammeln. Mal sehen, welche Gesellschaft ich ihr anbieten werde. Iris sibirica, Bistorta officinalis oder auch Hemercallis vielleicht? Wir werden sehen.